Die unzulässige Verallgemeinerung
Wie kam es eigentlich zur Objektorientierung?
Irgendwann hat man mal festgestellt, dass Programmbibliotheken tatsächlich auf diese Weise gut strukturiert werden können.
Das heißt, für Programmbibliotheken sind die Strukturen der Objektorientierung tatsächlich eine sinnwolle Lösung. Programmbibliotheken sind die einzige sinnvolle Anwendung von Objektorientierung. Allerdings braucht man dafür keine Methode. Es ergibt sich sowieso. Die Methode besteht ja gerade darin, die Objektstruktur anderen Anwendungen überzustülpen, wo die Objektstrutkur eigentlich nicht passt.
Halten wir also fest: Es wurde irgendwann mal festgestellt, dass die Objektstruktur für Programmbibliotheken eine gute Lösung ist.
Und dann kam, was so häufig passiert:
Eine Lösung, die an einer Stelle gut funktioniert hat und die für einen begrenzten Anwendungsbereich vielleicht auch ihre Berechtigung hat, wird verallgemeinert auf alles - vor allem auch auf vieles, wo diese Lösung absolut überhaupt nicht optimal ist und die Dinge mehr verkompliziert, als löst.